Eine Frage des Politischen Willens

Der Bericht des Helsinki-Prozesses über Globalisierung und Demokratie

Am 29. Juni 2005 veröffentlichte die finnische Regierung den Bericht der „Helsinki-Gruppe“ mit dem  programmatischen Titel „Politischen Willen mobilisieren“. Er markiert  den bisherigen Höhepunkt des Helsinki-Prozesses über Globalisierung und Demokratie, den die Regierungen Finnlands und Tansanias im  Jahr 2002 ins Leben gerufen haben. Das Ziel der beiden Regierungen ist ambitioniert: Sie vergleichen ihre  Initiative mit dem ersten Helsinki-Prozess in den  1970er Jahren, der damals da zu beigetragen hat, den  Ost-West-Konflikt zu überwinden. Der „zweite Helsinki-Prozess“ soll nun mithelfen, die Kluft zwischen  Nord und Süd zu überbrücken und „mehr Demokratie  in die internationalen Beziehungen zu bringen.“ Im Gegensatz zum ersten Prozess handelt es sich diesmal nicht um eine rein zwischenstaatliche  Initiative.

Autor: Jens Martens

Herausgegeben von Friedrich Ebert Stiftung und Global Policy Forum Europe

Dialogue on Globalization Briefing Paper Serie

Berlin/ Bonn, August 2005