Rio+20 - Die UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung 2012

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Hintergründe – Konflikte – Perspektiven

Vom 20. bis 22. Juni 2012 findet in Rio de Janeiro die Konferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung statt. Zwanzig Jahre nach dem ersten Erdgipfel von Rio treffen sich dort erneut Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sowie tausende Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Medien, um über die Lösung globaler Zukunftsprobleme zu beraten.

Der Report „Rio+20“ bietet Hintergrundinformationen zu diesem Großereignis. Im ersten Teil gibt er im Zeitraffer einen kurzen Überblick über 40 Jahre internationale Umwelt- und Entwicklungsdiplomatie und die damit verbundenen Diskurse. Auf diese Weise ordnet der Report die Rio-Konferenz 2012 in ihren politischen Kontext ein.

Im Hauptteil werden zentrale Themen der offiziellen Agenda diskutiert, Positionen und Konfliktlinien der Regierungen nachgezeichnet sowie Forderungen der Zivilgesellschaft dargestellt. Dabei orientiert sich der Report am Fahrplan der offiziellen Verhandlungen und beginnt mit dem Thema Green Economy. Es folgt die Auseinandersetzung über die institutionellen Reformen im UN System. Schließlich gehen wir auf die Diskussion über neue Wohlstandsmaße und Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals) ein.

Den Abschluss des Reports bildet zusammenfassend eine „Checkliste“ von Mindestanforderungen, anhand derer nach der Rio+20-Konferenz aus zivilgesellschaftlicher
Perspektive Erfolg oder Misserfolg der Konferenz beurteilt werden kann. Sie dienen zur Beantwortung der einfachen Frage, ob beim zweiten Erdgipfel in Rio Beschlüsse gefällt, Initiativen gestartet und gesellschaftliche Diskussionsprozesse ausgelöst werden, die die Menschheit auf dem Weg zu globaler Zukunftsgerechtigkeit ein Stück voran bringen.

Autor: Jens Martens
Herausgegeben von terre des hommes und Global Policy Forum Europe
Bonn/Osnabrück, Februar 2012
ISBN: 978-3-943126-06-8