27.10.2021 |

Neues Briefing zur Komplementarität des Prozesses zu einem europäischen Lieferkettengesetz und dem UN-Treaty-Prozess

Heute, am 27. Oktober, inmitten der siebten Verhandlungsrunde für einen UN-Treaty über Wirtschaft und Menschenrechte, veröffentlichen European Coalition for Corporate Justice (ECCJ), das Europäische Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte (ECCHR), Friends of the Earth Europe, CIDSE - die internationale Familie der katholischen Organisationen für soziale Gerechtigkeit und die Internationale Föderation der Menschenrechte (FIDH) das gemeinsames Briefing "Global solutions to global problems - Why EU legislation and a UN instrument on corporate accountability must be complementary"

In dem Briefing wird argumentiert, dass eine EU-Regulierung allein das globale Problem der Straflosigkeit von Unternehmen nicht lösen wird. Die Beteiligung am Prozess für einen verbindlichen UN-Treaty könnte die Rechtslücke schließen und verhindern, dass ein komplexer und uneinheitlicher Flickenteppich von Normen und Regeln entsteht.

Regionale und globale Instrumente sind notwendig und sollten sich gegenseitig ergänzen, um eine wirksame Prävention zu gewährleisten und eine robuste Durchsetzung, Haftung und den Zugang zu Recht für die Betroffenen sicherzustellen.

Das Briefing enthält Empfehlungen sowohl an die EU als auch an die Mitgliedstaaten. Und obwohl der Schwerpunkt auf der EU-Richtlinie zur nachhaltigen Unternehmensführung liegt, sind die Argumente auf alle nationalen und regionalen Rechtsvorschriften zur Unternehmensverantwortung anwendbar.

Das vollständige englische Briefing ist hier zu finden.